Description: <DIV STYLE="text-align:Left;font-size:12pt"><P><SPAN>Dargestellt werden die wichtigsten Metadaten zu den geophysikalischen Messungen des Staatlichen Geologischen Dienstes Hessen. Darunter fallen bohrlochgeophysikalische Messungen, geoelektrische, geomagnetische, gravimetrische und seismische Messungen, als auch Inklinometermessungen.</SPAN></P></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;font-size:12pt"><DIV><DIV><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN>Neben Messungen an der Erdoberfläche können mit speziellen Messsonden physikalische Parameter in Bohrlöchern beobachtet werden. Am HLNUG gibt es hierfür eine Multisonde mit drei Aufnehmern in einem Gehäuse, die an einem Messkabel mit einer elektrischen Winde bis zu 500 m tief kontinuierlich Messwerte aufzeichnen kann. Beobachtet werden mit dieser Apparatur die natürliche Gammastrahlung, die Temperatur und die elektrische Leitfähigkeit, bzw. ihr Kehrwert, der elektrische Widerstand.</SPAN><SPAN>Die Gammastrahlung zeigt vornehmlich den Tongehalt des Untergrunds an, weil Ton einen besonders hohen Anteil des radioaktiven Kaliumisotops K40 enthält. So können häufig Schichtgrenzen erkannt werden.</SPAN><SPAN>Die elektrische Leitfähigkeit reagiert empfindlich auf Inhaltsstoffe im Grundwasser und kann somit z.B. bei der Entdeckung auch schwacher Versalzungen helfen.</SPAN><SPAN>Die Temperatur ist ein wichtiger Parameter bei der Beurteilung des geothermischen Potenzials. Daneben geben auch kleine Abweichungen von der normalen Temperaturzunahme mit der Tiefe Hinweise auf Strömungsvorgänge im Grundwasser.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;font-size:12pt"><DIV><DIV><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN>Geoelektrische Messungen ermitteln die Verteilung des spezifischen elektrischen Widerstands im Untergrund. Seismische Verfahren eignen sich für die Strukturerkundung und reagieren besonders sensitiv auf Dichtevariationen und Änderungen elastischer Parameter von Bodenmaterialien. Als geomagnetische Messungen werden jene Verfahren der Geophysik verstanden, die sich mit dem natürlichen Erdmagnetfeld und dessen Wirkung auf die Erdkruste befassen. Die Geomagnetik zählt – ähnlich wie die Gravimetrie – zu den Potentialverfahren.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN><SPAN>Geoelektrische Messungen ermitteln die Verteilung des spezifischen elektrischen Widerstands im Untergrund. Seismische Verfahren eignen sich für die Strukturerkundung und reagieren besonders sensitiv auf Dichtevariationen und Änderungen elastischer Parameter von Bodenmaterialien. Als geomagnetische Messungen werden jene Verfahren der Geophysik verstanden, die sich mit dem natürlichen Erdmagnetfeld und dessen Wirkung auf die Erdkruste befassen. Die Geomagnetik zählt – ähnlich wie die Gravimetrie – zu den Potentialverfahren.</SPAN></SPAN></P></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><DIV><P><SPAN><SPAN>Geoelektrische Sondierungen umfassen geoelektrische Messungen, die mit oder in einem gerammten bzw. gedrückten Sondenführungsgestänge ausgeführt werden. Sie liefern ähnlich wie die Bohrlochgeophysik eine vertikale Verteilung bestimmter bodenphysikalischer Kennwerte. </SPAN></SPAN></P></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><DIV><DIV><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN>Mittels Inklinometer können laterale Deformationen in Bohrlöchern beispielsweise von Böschungen, Hangsicherungen oder Baugruben erkannt und dokumentiert werden. Horizontalinklinometer werden häufig zur Erfassung von Setzungen in Dämmen, Schüttungen oder unter Bauwerken herangezogen. Für die Messung wird ein Neigungsmessrohr in den zu überwachenden Boden oder das Bauteil eingebaut. Anschließend wird mittels Inklinometersonde der Neigungsverlauf des Messrohres gemessen. Die Messung beginnt üblicherweise im Bohrlochtiefsten, wobei die Sonde, in Nuten geführt, in 1/2 oder 1 m-Schritten hochgezogen wird. An den Haltepunkten wird die Neigung der Sonde in zwei Hauptachsen erfasst und an das Auswertegerät übertragen.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;font-size:12pt"><P><SPAN>Dargestellt wird die Schwerekarte / Bouguer-Anomalien von Hessen in einem Maßstab von 1 : 300.000.</SPAN></P></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><P STYLE="font-size:16ptmargin:0 0 0 0;"><SPAN>Das Schwerefeld der Erde ist ein Potenzialfeld. Die Hauptursache des Schwerefeldes, die durch das Gravitationsgesetz beschrieben wird, liegt in der Massenanziehung zwischen der Erde und einer beliebigen Masse. Die Schwere- oder Bouguer-Anomalien sind Dichteschwankungen des Untergrunds und lassen sich größtenteils geologischen Strukturen zuordnen. Maxima stehen für eine gegenüber dem Normalmodell erhöhte Dichte, Minima dagegen für eine verringerte Dichte. Die Schärfe einer Anomalie gibt einen Hinweis auf die Tiefenlage des betreffenden Massenüberschusses oder Massendefizits.Diese Anomalien werden für Hessen in der Karte "Schwerekarte / Bouguer-Anomalien von Hessen 1 : 300.000" dargestellt.Grundlage für diese Karte der hessischen Bouguer-Anomalien ist die vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover) hergestellte Schwerekarte für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Maßstab 1 : 1.000.000.Die Karte der hessischen Schwereanomalien weicht in der Darstellung von der Karte des LIAG für das Gesamtgebiet der Bundesrepublik Deutschland ab. Um die markanten Strukturen in Hessen besser darstellen zu können, wurde eine leicht modifizierte Farbskala gewählt. Damit sind Einzelstrukturen besser erkennbar.</SPAN></P></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><DIV><DIV><P><SPAN>Das Schwerefeld der Erde ist ein Potenzialfeld. Die Hauptursache des Schwerefeldes, die durch das Gravitationsgesetz beschrieben wird, liegt in der Massenanziehung zwischen der Erde und einer beliebigen Masse. Die Schwere- oder Bouguer-Anomalien sind Dichteschwankungen des Untergrunds und lassen sich größtenteils geologischen Strukturen zuordnen. Maxima stehen für eine gegenüber dem Normalmodell erhöhte Dichte, Minima dagegen für eine verringerte Dichte. Die Schärfe einer Anomalie gibt einen Hinweis auf die Tiefenlage des betreffenden Massenüberschusses oder Massendefizits.Diese Anomalien werden für Hessen in der Karte "Schwerekarte / Bouguer-Anomalien von Hessen 1 : 300.000" dargestellt.Grundlage für diese Karte der hessischen Bouguer-Anomalien ist die vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover) hergestellte Schwerekarte für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Maßstab 1 : 1.000.000.Die Karte der hessischen Schwereanomalien weicht in der Darstellung von der Karte des LIAG für das Gesamtgebiet der Bundesrepublik Deutschland ab. Um die markanten Strukturen in Hessen besser darstellen zu können, wurde eine leicht modifizierte Farbskala gewählt. Damit sind Einzelstrukturen besser erkennbar.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;font-size:12pt"><P><SPAN>Dargestellt wird die Karte der Anomalien des erdmagnetischen Totalfeldes von Hessen im Maßstab 1 : 300.000.</SPAN></P></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><DIV><DIV><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN>Das an der Erdoberfläche gemessene Magnetfeld hat verschiedene Quellen. Der Hauptanteil, das Hauptfeld mit 90 %, wird von dem sogenannten Geodynamo-Prozess erzeugt. Magnetisierte Gesteine in der Erdkruste erzeugen das Krustenfeld, welches in Form von lokalen bis regionalen Anomalien dem Hauptfeld überlagert ist. Diese Anomalien werden für Hessen in der Karte "Anomalien des erdmagnetischen Totalfeldes von Hessen 1 : 300.000" dargestellt.</SPAN><SPAN>Grundlage der hessischen Magnetfeldanomalien ist die vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover) gemeinsam mit der Firma Geophysik GGD (Leipzig) hergestellte Karte der magnetischen Totalfeldanomalien für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Für Hessen wurden die von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zur Verfügung gestellte Befliegung Westdeutschlands in 1000 m über NN und durch das LIAG veranlasste Messungen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenzen auf ein einheitliches Höhenniveau und Bezugssystem umgerechnet.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>
Description: <DIV STYLE="text-align:Left;"><DIV><DIV><P STYLE="margin:0 0 1067 0;"><SPAN>Das an der Erdoberfläche gemessene Magnetfeld hat verschiedene Quellen. Der Hauptanteil, das Hauptfeld mit 90 %, wird von dem sogenannten Geodynamo-Prozess erzeugt. Magnetisierte Gesteine in der Erdkruste erzeugen das Krustenfeld, welches in Form von lokalen bis regionalen Anomalien dem Hauptfeld überlagert ist. Diese Anomalien werden für Hessen in der Karte "Anomalien des erdmagnetischen Totalfeldes von Hessen 1 : 300.000" dargestellt.</SPAN><SPAN>Grundlage der hessischen Magnetfeldanomalien ist die vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover) gemeinsam mit der Firma Geophysik GGD (Leipzig) hergestellte Karte der magnetischen Totalfeldanomalien für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Für Hessen wurden die von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zur Verfügung gestellte Befliegung Westdeutschlands in 1000 m über NN und durch das LIAG veranlasste Messungen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenzen auf ein einheitliches Höhenniveau und Bezugssystem umgerechnet.</SPAN></P></DIV></DIV></DIV>